Offizielle Inbetriebnahme der Kläranlage Kallental – Langjähriges Gemeinschafts-projekt erfolgreich abgeschlossen


Bürgermeister Andreas Fritz bezeichnete das Projekt als Meilenstein für die kommunale Abwasserentsorgung: „Was lange währt, wird endlich gut. Kaum ein Sprichwort beschreibt dieses Vorhaben treffender. Der Um- und Rückbau der Kläranlage Kallental hat sich über viele Jahre erstreckt und mehrere Generationen von Verantwortlichen gefordert.“

Auslöser für die Maßnahme waren wasserrechtliche Vorgaben, da die ursprünglich 1985 errichtete Teichkläranlage die geltenden Grenzwerte dauerhaft nicht mehr einhalten konnte. Trotz großen Einsatzes der städtischen Mitarbeiter war ein Weiterbetrieb der Anlage unter den verschärften Anforderungen nicht mehr genehmigungsfähig. Statt einer kostenintensiven Neuerrichtung einer eigenen Kläranlage entschied sich die Stadt Diemelstadt für den Anschluss an das Klärwerk Marsberg.

Die Umsetzung des Projekts erfolgte in mehreren Bauabschnitten und auf Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen den Städten Diemelstadt und Marsberg. Insgesamt investierte die Stadt Diemelstadt rund 3,5 Millionen Euro. Trotz Verzögerungen und erheblicher Kostensteigerungen konnte der Anschluss fristgerecht bis Ende 2025 betriebsfertig hergestellt werden.

Bürgermeister Fritz würdigte ausdrücklich die Leistungen der beteiligten Bauamtsleiter, der städtischen Fachbereiche, des Planungsbüros Gröticke und Partner sowie der ausführenden Unternehmen: „Dieses Projekt trägt unverkennbar die Handschrift vieler engagierter Fachleute. Allen Beteiligten danke ich für ihre hohe Professionalität, Ausdauer und Verlässlichkeit.“

Abschließend hob Fritz die Bedeutung der Zusammenarbeit hervor: „Dieses Projekt ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie interkommunale Kooperation – sogar über Kreis- und Landesgrenzen hinweg – erfolgreich funktionieren kann. Davon profitieren letztlich Umwelt, Stadt und Gebührenzahler gleichermaßen.“