Ausbau Diemelradweg in 2023 und Teilnahme am Grenztrail-Projekt


Die Stadt Diemelstadt erhielt im Rahmen des Förderprogramms „Stadt und Land“ des Bundes und des Landes Hessen jüngst die Förderzusage, um das Teilstück des Diemelradweges von der Diemelbrücke (Landesgrenze) nach Orpethal bis Ende 2023 auszubauen. Der Grunderwerb konnte nach dem grundlegenden Ausbau der K91 im Jahr 2013 mit Hilfe des Westheimer Ortsbürgermeisters Franz-Josef Weiffen bereits von der Stadt Diemelstadt abgeschlossen werden. Bei dem gemeinsamen Pressetermin am geplanten Bauabschnitt gratulierten die Verantwortlichen der Diemelstadt ihrem langjährigen Weggefährten aus Westheim ganz herzlich zu seinem 80.-Gebutstag, den Franz-Josef Weiffen jüngst vollenden konnte.

Diemelstädter Nahmobilitätskonzept wird schlüssig

Bereits vor einiger Zeit hatte die Stadt Diemelstadt ein eigenes Radwegekonzept erstellt, dass in das kreisweite Gesamtkonzept eingeflossen ist. Insbesondere die vorhandenen Schwachstellen werden im Rahmen von Bürgerbeteiligungen in das Kreisradwegekonzept aufgenommen, damit ein stimmiges Bild entsteht. Aus diesem Grund werden im aktuellen Dorfentwicklungsprozess die Themen Nahmobilität und E-Mobilität auch intensiv diskutiert und zukunftsweisende Ideen entwickelt. „Der Alltagsradverkehr wird in Zukunft eine enorme Bedeutung erlangen, denn 50% der Autofahrten liegen bei Strecken unter 5 km. Außerdem wurden 2020 5 Mio. Fahrräder und davon allein 2 Mio. E-Bikes in Deutschland verkauft. Der Megatrend zur Regionalität und Nahmobilität auch im Hinblick auf die Lebens- und Aufent-haltsqualität verändert unser Alltagsverhalten.“, ist sich Bürgermeister Elmar Schröder sicher.

Diemelstadt Mitglied im Zweckverband Grenztrail

Aber nicht nur beim Ausbau des Diemelradweges engagierten sich die Diemelstädter, sondern auch bei der Planung und der Realisierung des kreisweiten Grenztrails, an dem mittlerweile 14 Waldeck-Frankenberger Kommunen teilnehmen und der für rund 20 Mio. Euro mit verschiedenen Themen-Trails realisiert werden soll. „Diemelstadt wird finanziell über Übernachtungen oder Restaurantbesuche nicht in dem Maße profitieren, wie unsere angrenzenden Mittelzentren Marsberg, Warburg und Bad Arolsen sowie die Edersee-Region, Willingen und der Diemelsee, aber zu einer attraktiven Region gehört ein großes Netzwerk an befreundeten Nachbarkommunen mit einem flächendeckenden Angebot, damit wir im ländlichen Raum insgesamt attraktiv bleiben. Wir werden daher auch diesen neuen Trend der Biker-Szene im nachhaltigen Tourismus insbesondere für Familien fördern und mitgestalten.“, fasst Bürgermeister Schröder abschließend zusammen.

Foto v.l.: Bürgermeister Elmar Schröder, Erster Stadtrat Dieter Oderwald, Westheims Ortsbürgermeister Franz-Josef Weiffen und Bauamtsleiter Matthias Koch am geplanten Radweg an der Böschungsoberkante der K91