Diemelstädter Feuerwehr erhält zwei neue Fahrzeuge für 200.000€


Das neue Einsatzleitfahrzeug ist für die Feuerwehr Rhoden nun die neue Schaltzentrale über die in Zukunft alle Einsätze koordiniert werden. Für 131.000€ verfügt das hochtechnisierte Fahrzeug über eine Sprechfunkzentrale, Bildschirme, Rechner, Scanner und Drucker. So können zwei Feuerwehrleute im Fahrzeug an ihren Schreibtischen die Einsätze perfekt steuern und auch über einen ausfahrbaren Großbildschirm die Lage anderen Kameraden vor dem Fahrzeug erläutern. Der bisher genutzte umgebaute Kleinbus, der seit dem Jahr 2004 als Einsatzleifahrzeug genutzt wurde, war bei den Großeinsätzen der vergangenen Jahre an seine Grenzen gekommen. Neben den digitalen rechnergestützten Karten sind aber auch noch alle notwendigen Karten in Papierform im neuen Fahrzeug, so z.B. für mögliche Waldbrände oder Brandmeldeanlagen. Gleichzeitig wurde das bereits seit einiger Zeit im Einsatz befindliche Löschfahrzeug der Hesperinghäuser Feuerwehr offiziell übergeben. Lichtmast und Hochdrucklüfter sind ebenso im 70.000€ teuren Fahrzeug enthalten, wie ausreichende Löschwasser. Die Hesperinghäuser Kameraden sind mit dem Fahrzeug zufrieden und freuen sich, dass das alte Fahrzeug aus dem Jahr 1991 nochmal an einen Fahrzeugliebhaber weitergegeben werden konnte. Zufrieden mit den neuen Fahrzeugen zeigten sich die beiden Stadtbrandinspektoren Volker Weymann und Jörn Ständecke sowie die beiden Wehrführer Achim Wienroth und Björn Stuhldreier und deren Stellvertreter Florian Tepel und Karl-Friedrich Vogel.

Neue Mützen für Einsatzkräfte und Jugendfeuerwehr

Alle Anwesenden bedauerten, dass es aufgrund der Corona-Pandemie für die Übergabe der beiden Fahrzeuge keine angemessene Feierstunde mit allen Einsatzkräften geben konnte. Als Ausgleich für die ausgefallenen Feierstunden konnte die Diemelstädter Feuerwehr für ihre 250 Einsatzkräfte und 90 Jugendfeuerwehrleute einheitliche Wollmützen mit dem Diemelstädter Schriftzug beschaffen, die aus Mitteln des Stadtfeuerwehrverbandes und der Stadt Diemelstadt finanziert wurden. Die Idee für die Anschaffung dieser einheitlichen Kopfbedeckungen für alle Wehren hatten die Jugendwarte Marcel Römer und Gero Languth.

28 Feuerwehrleute bekommen Schnelltest-Schulung

Neben den wöchentlichen Schnelltests von Stadt und DRK in der Stadthalle werden auch 28 Feuerwehrkameraden vom städtischen Betriebsarzt Dr. Rouven Koll zu Schnelltestern mit Zertifikat ausgebildet, damit innerhalb der Wehren bei Einsätzen die Schnelltests für die Feuerwehrkameraden fachgerecht durchgeführt werden können. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir insbesondere in Hesperinghausen bzw. Helmighausen ein zusätzliches Testzentrum über die Feuerwehren anbieten, damit es im Stadtgebiet an zwei Tagen in der Woche die Möglichkeit für einen kostenlosen Schnelltest gibt. Gerade in diesen für die Feuerwehr so schwierigen Zeiten, ohne ausreichend Übungsabende, könnte die Unterstützung bei den Schnelltestungen im Kampf gegen Corona eine sinnstiftende Aufgabe für unsere Bürgerinnen und Bürger sein.“, so Bürgermeister Elmar Schröder.