Mädchenbus-Team bekommt Raum zum Chillen, Lernen und Quatschen


Aufgrund der aktuellen Corona-Situation und der Baustelle an der Landstraße war es nicht unproblematisch, einen geeigneten städtischen Raum für die beiden Mädchen-Gruppen zu finden. Im Rahmen eines gemeinsamen Gesprächs machte Bürgermeister Elmar Schröder deutlich, dass er die Anliegen des Mädchenbus-Teams sehr ernst nehme und ihm bewusst sei, wie sehr gerade diese Jugendlichen unter den Einschränkungen der Pandemie gelitten haben. Trotzdem müssen die Teilnehmerinnen mit der Stadt Vereinbarungen zu Verantwortlichkeiten und den Umgang mit der Baustelle vor dem Gemeinschaftshaus Rhoden treffen, um die Schlüsselgewalt für die noch minderjährigen Gruppensprecherinnen erhalten zu können. 

Ziele, Wünsche und Maßnahmen im Workshop erarbeitet

Im Rahmen eines Workshops setzten die Mädchen sich dann mit den Betreuerinnen des Mädchenbusses hin und formulierten ihre Wünsche an den Raum und die Gestaltung der Freizeit in dem Raum sowie die klaren Verantwortlichkeiten auf einigen Flipcharts, die die Gruppe auch im Rahmen des Jugendforums für die Erstellung des Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes vorstellte. Nach einem weiteren Treffen mit Raumbesichtigung und der Klärung, wie das Gemeinschaftshaus während der Bauphase des Vorplatzes zu erreichen war, konnte die Bereitstellung des Jugendraumes im Magistrat beschlossen werden. Aus noch freien Fördermitteln konnten sogar noch einige Einrichtungswünsche erfüllt werden. Zum Glück war ein WLAN-Anschluss bereits da, denn ohne Internetanschluss wäre ein Jugendraum heute kaum noch denkbar. 

Jugendliche haben während der Pandemie enorm gelitten

„Jetzt kann sich das gesamte Mädchenbus-Team über die Wintermonate im Gemeinschaftshaus treffen und es wäre schön, wenn auch die gleichaltrigen Jungs mal als Gäste an den Treffen teilnehmen könnten. Vielleicht können die sich dann beim Aufräumen und Spülen mal aktiv einbringen, um den Raum nach einem Treffen wieder ordentlich zu hinterlassen. Wir werden den Jugendlichen nach dieser schlimmen Pandemie mit vielen Einschränkungen noch mehr Aufmerksamkeit schenken und sie unterstützen müssen. Deshalb hoffen wir mit diesem Raum als Treffpunkt einen wichtigen Schritt des Miteinanders gemacht zu haben.“, freut sich Bürgermeister Elmar Schröder.