Neue Ladesäule an der Stadthalle Rhoden einsatzbereit


Im vergangenen Jahr hat die EWF mit dem Ausbau des öffentlichen Ladenetzes für Elektrofahrzeuge begonnen. Die Auswahl der Standorte erfolgte in enger Absprache mit den Kommunen, die geeignete Orte zur Verfügung gestellt haben. Die Säule in Diemelstadt steht direkt vor der Stadthalle in Rhoden. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Festplatz „Auf der Walme“ sowie das Walmebad. Bürgermeister Elmar Schröder wies darauf hin, welche Vorteile der Standort bietet. „Wir gehen davon aus, dass besonders Touristen, und Besucher der Stadthalle sowie des Walmebads davon profitieren, wenn sie vor Ort ihr Elektroauto aufladen können.“  EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller bedankte sich für die Unterstützung durch die Stadt Diemelstadt bei der Suche nach einem passenden Standort. „Wir haben nun in fast jeder Kommune eine Elektroladesäule aufgestellt. Damit haben Elektrofahrer die Sicherheit, vor Ort bei Bedarf laden zu können. Wenn die Nachfrage weiter steigt und die bestehenden Standorte gut ausgelastet sind, dann wird das Angebot sicherlich ausgebaut. Die bestehenden 33 Säulen in unserem Netzgebiet von Diemelstadt bis Hatzfeld bieten eine gute Grundlage für die positive Entwicklung der Elektromobilität in unserer Region.“

Förderung und Abrechnung

Die Investition der EWF wurde mit rund 20 Prozent durch das Bundesverkehrsministerium gefördert. An allen Ladesäulen der EWF wird ausschließlich Naturstrom zur Verfügung gestellt. Um sicherzustellen, dass nur Erneuerbare Energien eingesetzt werden, erwirbt die EWF Zertifikate, die in einem speziellen Register des Umweltbundesamtes geführt und im Anschluss dort entwertet werden. Die Abrechnung an den Ladesäulen erfolgt entweder per Rechnung, wenn der Nutzer eine Ladekarte der EWF oder eines anderen Stromanbieters hat oder über eine direkte Zahlung per Ladenetz-App. Weitere Informationen zur genauen Abrechnung pro Kilowattstunde sind auf www.ewf.de/elektromobilitaet nachzulesen. Mit der Ladekarte der EWF können Elektrofahrer nicht nur die Ladesäulen der EWF nutzen, sondern auch an 10.000 Ladesäulen in Deutschland beziehungsweise an mehr als 140.000 Stationen europaweit tanken. Die Bestellung der EWF Ladekarte erfolgt direkt über die EWF in Korbach. 

Ziel ist Car-Sharing mit E-Mobilität

Die Stadt Diemelstadt betreibt momentan noch keine E-Fahrzeuge, da es bisher keine Ladesäule gab. Im Zuge der Dorfentwicklung werde in den Gruppen zum Integrierten-Kommunalen-Entwicklungskonzept (IKEK) der Aufbau eines Car-Sharing-Systems angeregt, sagte der Rathauschef. Dann freilich kämen nur Fahrzeuge mit einem Elektroantrieb in Frage. Das Car-Sharing könne den Bürgerbus der Stadt ergänzen, zumal die meisten individuell angetretenen Fahrten statistisch betrachtet nur über Kurzstrecken zurückgelegt werden. Nach dem positiven Vorbild größerer Städte könne ein solches Konzept, bei dem Fahrzeuge gemeinsam genutzt werden, auch in Diemelstadt zum Zuge kommen, schätzt Elmar Schröder.

 

Bild: Eine Ladestation für E-Mobile der EWF wurde vor der Stadthalle Rhoden in Betrieb genommen. Unser Bild zeigt, von links: EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller, Bauamtsleiter Mathias Koch, den Betreuer bei der EWF für Ladestationen, Marc Plaßmann, und Bürgermeister Elmar Schröder.