8 Mio. € Denkmalschutzmittel verändern Rhoden nachhaltig

Esther Dilcher MdB besichtigt Baufortschritt im Rhoder Stadtkern

Bereits seit der Jahresmitte 2019 wird die ehemalige Bundesstraße, die auf der Landstraße komplett durch den Rhoder Stadtkern verläuft, sehr aufwändig und gestalterisch hochwertig mit Fördermitteln des städtebaulichen Denkmalschutzes umgestaltet und zurückgebaut. Dabei geht es nicht nur um die Gestaltung des öffentlichen Straßenbereichs, sondern auch alle Gebäudevorplätze im Anliegereigentum sowie der Neugestaltung des Platzes am Ehrenmahl und vor dem Gemeinschaftshaus. Im Herbst 2022 rechnen die Baufachleute mit der Fertigstellung der Baumaßnahme nach 3 Jahren Bauzeit. Im Sommer 2023 soll die Maßnahme groß gefeiert werden.

8 Mio. Baukosten in 2021/2022

„Es ist schon ein enormer finanzieller Kraftakt, den Rückbau der Bundesstraße mit Kanälen, Wasserleitungen und Hausanschlüssen über so viele Jahre in der Ortslage mit dem Einverständnis aller Beteiligten und hervorragenden Baufachleuten der externen Firmen aber auch der kleinen Mannschaft des Bauamtes abzuwickeln.“, erläutert Bürgermeister Elmar Schröder der heimischen Abgeordneten Esther Dilcher. Dabei seien allein in den Jahre 2021 und 2022 2,2 Mio. Euro für die Gestaltung der privaten Gebäudevorplätze, die ohne Denkmalschutzmittel nicht mitgebaut würden, und die beiden Plätze vorgesehen. 650.000 € müssten für die Wasserleitung, 1,5 Mio. € für die Kanäle und 3,5 Mio. € für den Straßenbau im öffentlichen Bereich investiert werden. Hinzu komme noch die Sanierung der historischen Stadtmauer für 113.000 €, die mit unmittelbaren Bundesmitteln gebaut werden konnte, nachdem Esther Dilcher noch einen zusätzlichen Fördertopf des Bundes für den Denkmalschutz nach einem Besuch des Bürgermeisters in Berlin aufgetan hatte.

Letzte Möglichkeit für Großbaustelle

„Wenn wir nicht einstimmig im Stadtparlament hinter dieser großen Maßnahme für Rhoden gestanden und nicht über den städtebaulichen Denkmalschutz mit einer 2/3 Förderung begonnen hätten, wäre die Maßnahme unter Ergebung von Straßenanliegerbeiträgen und den verbleibenden großen privaten Flächen, die sich aus dem Rückbau der ehemaligen Bundesstraße ergeben, finanziell und gestalterisch niemals so erfolgreich verlaufen. Ich hoffe immer, dass die Meschen verstehen, wie nachhaltig und schön die Aufwertung für ganz Rhoden sein wird und zumindest eine gewisse Dankbarkeit für diese gelungene Maßnahme und für die Menschen aufbringen, die hier hervorragende Arbeit über einen so langen Zeitraum leisten. Wir werden in Zukunft merken, das vieles, was wir für selbstverständlich hielten, nicht mehr selbstverständlich sein wird.“, so Bürgermeister Elmar Schröder abschließend beim Ortstermin.

Impfpflicht und Ukraine-Krieg

Natürlich wurden viele aktuelle Themen zwischen der Bundestagsabgeordneten und dem Bürgermeister ausgetauscht und diskutiert. Esther Dilcher ist in Diemelstadt immer ein gern gesehener Gast und es ist auch für die Lokalpolitik wichtig einen guten und konstruktiven Draht in die Bundeshauptstadt und den Bundestag zu haben.


Foto v.r.: Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher lässt sich den Bauzeitenplan von Bürgermeister Elmar Schröder am Platz vor dem Gemeinschaftshaus erläutern