Rhoder Ortsdurchfahrt nach über 3 Jahren wieder befahrbar


Ohne Fördermittel nicht möglich

Die mehrjährige Baumaßnahme um die ehemalige Bundesstraße in der Ortslage Rhoden zurückzubauen

wäre ohne die umfangreichen Fördermittel aus dem städtebaulichen Denkmalschutz nicht möglich

gewesen. Nur so konnten neben den Straßenkörpern die umfangreichen privaten Vorplätze in einem

Guss in den letzten über 3 Jahren ausgebaut werden und mit so hochwertigen Baumaterialien zu einem

ganzheitlichen Ortsbild führen. Sanierungsbedürftige alte Wasser- und Abwasserleitungen konnten

auch nur im Rahmen eines Komplettausbaus neu verlegt werden. Dazu waren Sperrungen über lange

Zeiträume in den drei großen Bauabschnitten nötig, die nach der langen Zeit doch zunehmend die

Nervenstärke der Beteiligten und Anlieger strapazierten.

 

Herausforderungen der Megabaustelle

Mit 40 Anliegern wurde seit 2018 an der Umsetzung der Baumaßnahme für ca. 7,5 Mio. € zusammengearbeitet

und der Ausbau abgestimmt. 17 Straßen treffen seitlich auf die Ortsdurchfahrt. Eine 1200 m lange Gussleitung

wurde für die Wasserversorgung verlegt, 7500 Quadratmeter wurden gepflastert und 5600 Quadratmeter

mit Bitumen versehen. Das Ganze unter Aufrechterhaltung des Zugangs zu Privatgrundstücken, Praxen,

Geschäften, der Apotheke und den öffentlichen Gebäuden. Die Stadt präsentiert sich nach den komplexen

Bauabläufen besser als bloß in einem befahrbaren Zustand. Gehwege und Parkstreifen, Bepflanzungen

und leichte Verschwenkungen in der Fahrbahn, die das Tempo senken.

 

Besonderer Dank an die Tiefbauer

Im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks vor der Straßenfreigabe dankte Bürgermeister Elmar Schröder

ganz besonders den Tiefbauern, die beim Pflastern, Asphaltieren, Mauer- und Treppenbau u.v.m.

insbesondere in den letzten heißen Sommermonaten unermüdlich den Projektfortschritt nach vorne

getrieben haben. „Mich hat das immer sehr beeindruckt, wie unter den schweißtreibenden Umständen

in diesem Hochsommer die Tiefbauer angepackt haben. Das verdient unseren großen Respekt.

Wir werden in den nächsten Jahren merken, wie viele Fachkräfte gerade im Handwerk insbesondere

im Tiefbau fehlen.“, so Bürgermeister Elmar Schröder. Jochen Bracht und seine Mannschaft bedankten

sich für die Dankesworte und machten deutlich, dass auch die hervorragende Zusammenarbeit mit

den Anliegern sehr viel zum geordneten Ablauf beigetragen haben. Nur im gegenseitigen Verständnis

können alle auf einer solchen Großbaustelle gut durch die täglichen Problemstellungen kommen,

so Jochen Bracht von der Rhoder Tiefbaufirma.