Weihnachtsgrüße aus dem Diemelstädter Rathaus


Sehr geehrte Damen und Herren,

zum letzten Mal darf ich meine Gedanken als Bürgermeister zum Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel verfassen. Bereits im Rahmen meiner Haushaltsrede habe ich von zwölf gemeinsamen goldenen Jahren für die Stadt Diemelstadt gesprochen, denn es ist uns mit den politischen Gremien sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen zwölf Jahren sehr viel zum Wohle der Bürger und der Stadt Diemelstadt gelungen. Deshalb gehe ich in diesem Jahr mit besonders großer Dankbarkeit und Zufriedenheit auf Weihnachten und das neue Jahr zu.

Das Gute sehen

Rückblickend war das Jahr 2023 eines der schwierigsten und arbeitsreichsten Jahre mit vielen großen Projekten, Herausforderungen und Belastungen. Es ist uns allerdings auch viel gelungen, wenn ich beispielhaft an die Fertigstellung der Landstraße in Rhoden nach über dreijähriger Bauzeit oder die erfolgreiche Vermarktung des Logistikparks Diemelstadt nach 12 Jahren Vorplanungen denke, die uns sogar zu einer schuldenfreien Stadt gemacht hat. Es scheint oft so, als sehen viele Bürger das Gute und die Erfolge nicht, halten das alles für selbstverständlich und beschäftigen sich entweder mit den offenen Baustellen der Zukunft oder nationalen und internationalen Krisen, die sie selber nur bedingt beeinflussen und verändern können. Mir geht es insbesondere darum, an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen zu appellieren und jeden in die Verantwortung zu nehmen, nicht nur zu kritisieren und zu schimpfen, sondern sich im eigenen Einflussbereich aktiv für eine gemeinsame gute Zukunft in unseren Orten einzubringen.

Gesellschaft im Wandel

Gemeinsam muss es uns gelingen, dass Bürokratisierung und Überregulierung zurückgefahren werden, damit wieder Motivation und Kreativität zum aktiven Gestalten entstehen können. Außerdem sollten wir auch unsere Grundrechte und Wertvorstellungen nicht einfach aufgeben, ohne sie zu verteidigen. Seien es die Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung oder unseres christlichen Glaubens. Eine freie Gesellschaft braucht feste Spielregeln, die es zu beachten, verteidigen und respektieren gilt. Natürlich müssen die Babyboomer-Jahrgänge dazu auch erkennen, dass mit der Generation Z junge Menschen mit ganz anderen Vorstellungen zu den großen Zukunftsthemen ihre Lösungsansätze und Ansprüche formulieren, die an vielen Stellen auch zu einem gesellschaftlichen Umdenken führen müssen. Jeder Generationenwechsel war begleitet von Veränderungen und neuen Sichtweisen.

Hohe Lebensqualität

Ich bin zum Jahresende 2023 dankbar, dass ich in einer so lebenswerten Region mitten in Deutschland und Europa leben darf. Es ist genug Arbeit für alle da, die Versorgung ist gesichert und unsere Kitas und Schulen sind gut ausgestattet, das Vereinsleben und die Fördervereine verhindern Vereinsamung, fördern das Miteinander und organisieren schöne Feste.

Außerdem haben wird in Diemelstadt in den letzten 12 Jahren rund 40 Millionen Euro in unsere Infrastruktur und die Aufenthaltsqualität investiert und es geht uns dank der starken mittelständischen Unternehmen immer noch finanziell so gut, dass wir auch in Zukunft wichtige Investitionen tätigen können. Viele junge Familien haben sich in den letzten Jahren für unseren ländlichen Raum entschieden.    

Frohe Weihnachten

Ich wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und ein gesundes und erfolg­reiches Jahr 2024. Denken wir in der besinnlichen Zeit an unsere Alten und Kranken sowie die von uns Gegangenen. Vergessen wir in dieser Zeit auch unsere Rettungs- und Pflegekräfte sowie Ärzte und Feuerwehren nicht, die sich täglich aufopfern. Ein großer Dank gilt allen ehrenamtlich Aktiven, die sich unermüdlich für unsere Gesellschaft einsetzen.

Bleiben Sie besonnen, gesund und pragmatisch im Wissen, dass es uns in Deutschland und in unserer Region deutlich bessergeht, als vielen anderen Menschen auf der Welt.

Dankbarkeit, Toleranz und Gottvertrauen sollten uns in dieser besinnlichen Weihnachtszeit begleiten, damit wir zufrieden, dankbar und optimistisch in die Zukunft blicken können.

Und bei all den Dingen, die uns noch nicht sofort gelungen sind, lautet mein Wunsch:

Man muss nicht an Wunder glauben, es reicht sie für möglich zu halten.

Herzlichst Ihr

Elmar Schröder

Bürgermeister der Stadt Diemelstadt